Jugend forscht 2017

Neutralisationsanlage: Erster Preis im Fachgebiet Technik.
Neben 75 Euro gibt es als Sonderpreise ein Praktikum bei AUMA Riester und ein Praktikum bei den IKA Werken sowie die Teilnahme beim Landeswettbewerb. Diese metallene Box soll zukünftig das Entsorgen von Säure- und Laugenabfällen erleichtern. Chemielehrer Lars Schröder habe sie auf die Idee gebracht, erklären Claudius Thomas (18) aus Dettighofen und Manuel Rüger (19) aus Wutöschingen. Es sei umständlich, Chemieabfälle zu entsorgen. Die Neutralisationsanlage misst den pH-Wert der Substanz und neutralisiert diese dementsprechend.

Bottle Cap Opener: Die Erfindung wurde mit dem zweiten Platz im Fachgebiet Arbeitswelt ausgezeichnet. Dafür gibt es 60 Euro vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und einen Sonderpreis von 75 Euro von BMW Autohaus Märtin. „Unser Grundgedanke war, Leuten, die auf externe Hilfe beim Flaschenöffnen angewiesen wären, eine Unterstützung zu bieten“, beschreiben die 18-jährigen Jonas Langenbacher und Ronny Kunzelmann aus Grafenhausen den automatischen Flaschenöffner. Auf Knopfdruck kann die Maschine bei großen und kleinen PET-Flaschen mit noch so sperrigem Schraubverschluss den Deckel abdrehen.

Überwindung des Turbolochs: Simon Götz (19) bekam einen Sonderpreis von 75 Euro von der Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau. Einer für den Laien komplexen Thematik hat sich der Rickenbacher gewidmet – der Überwindung des Turbolochs (Technik-Sparte). Das Turboloch macht sich für den Fahrer dadurch bemerkbar, dass der Wagen bei niedriger Drehzahl zunächst nur mäßige Beschleunigung bringt. Ein Elektromotor, der an den Turbolader angeschlossen wird, soll diese Problematik überwinden.

3D-Umkleide: Alles, was Artur Zartowski (21) zur Vorstellung seines Projekts brauchte, ist ein USB-Stick. Die Software soll das Ankleiden virtuell simulieren. Bei Angabe der Körpermaße erstellt die Software ein 3D-Modell, anhand dessen zu sehen ist, welche Kleidung passt und welche nicht. Das Projekt trat in der Informatik-Sparte an. „Für einen Preis hat es nicht gereicht, aber ich habe sehr viel positives Feedback mitnehmen können“, berichtet der Teilnehmer.

Grund zur Freude haben Claudius Thomas und Manuel Rüger: Im Fachbereich Technik konnten sie für ihre Neutralisationsanlage bei dem Wettbewerb Jugend forscht den ersten Preis erlangen. Damit haben sich die Schüler für den Landeswettbewerb vom 22. bis 24. März in Fellbach qualifiziert. Peter Emmerich, der die Schüler betreut: „Mit dem diesjährigen Ergebnis sind wir zufrieden.“ Auch viele Sonderpreise, die die Sponsoren bereits am Donnerstag verliehen, habe man ergattern können.

Insgesamt nahmen vier Schülermannschaften des Technischen Gymnasiums der Gewerblichen Schulen in Waldshut an Jugend forscht teil, die ihre Projekte in verschiedenen Sparten beim Regionalwettbewerb Südbaden in der SICK-Arena in Freiburg präsentierten.

Die Teilnahme beim Wettbewerb Jugend forscht habe für das Technische Gymnasium Tradition, erklärt Siegfried Isele. Der Techniklehrer betreut die Tüftler mit seinem Kollegen Peter Emmerich. Seit über 20 Jahre sei man jährlich bei dem Wettbewerb dabei, sagt Isele, und habe damit auch schon viele Erfolge feiern können. Isele betont, dass hierbei die verschiedenen technischen Einrichtungsräume des Schulgebäudes und die Spezialisten unter den Lehrern, die die Schüler unterstützen, eine große Rolle spielen. Trotzdem seien Tatendrang und Visionen der Schüler das A und O.

Bereits in der elften Klassenstufe machen sich die Schüler Gedanken, welche Projekte sie für den Wettbewerb realisieren wollen. Deshalb waren auch die diesjährigen Elftklässler mit dabei in Freiburg und bekamen einen Einblick in den Wettbewerb. Im Unterricht erlernen sie die Grundkenntnisse, mit welchen sie in der zwölften Klasse die Ideen dann praktisch umsetzen und am Ende des Schuljahres präsentieren. Die Besten werden für die Teilnahme bei Jugend forscht in Betracht gezogen.

von David Rutschmann

 

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