Informationen zur AV

Informationen zur AV

Neues pädagogisches Konzept - AV

An den Gewerblichen Schulen in Waldshut gibt es seit dem Schuljahr 2018/19 pädagogische Veränderungen in den Schularten Zweijährige Berufsfachschule und Berufseinstiegsjahr und Vorqualifizierung Arbeit und Beruf. Wir wollen unseren Schülerinnen und Schülern gerecht werden und sie dort abholen, wo sie stehen und ihnen Erfolgserlebnisse vermitteln.

Für uns bedeutet AV (ehemals BFPE)

Bildung
Förderung
Persönlichkeitsentwicklung
Eigenständigkeit

Lernagenda

Zu Beginn des Schuljahres bekommen unsere Schülerinnen und Schüler eine Lernagenda, in der sie wichtige Informationen wie die Schul- und Hausordnung, Kontaktadressen für Beratungslehrer etc. finden und natürlich auch ihre Hausaufgaben oder Klassenarbeitstermine eintragen können. Darüber hinaus ist sie elementarer Bestandteil unserer Beratungsgespräche und der Kommunikation mit Ihnen. Die Schülerinnen und Schüler bringen die Lernagenda täglich mit in die Schule. Die Eltern bitten wir, diese regelmäßig zu kontrollieren, um über den aktuellen Stand ihres Kindes informiert zu sein.

Lernberatung

Jeder Schüler wird von einem Lernberater, der einen engen Kontakt mit den Eltern pflegt, intensiv begleitet und zur Selbstreflektion motiviert. Unsere Jugendberufshelfer unterstützen uns bei der Frage, wie es mit den Schülerinnen und Schülern nach der Schule weitergeht.

2BFS oder AV

Unsere Schülerinnen und Schüler kommen mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Vorstellungen zu uns in die Zweijährige Berufsfachschule. Manchmal sind sie den Anforderungen der 2BFS nicht gewachsen. Es zeigt sich oft schon im ersten Schulhalbjahr, dass sie die Voraussetzungen für eine Versetzung in das zweite Jahr der 2BFS nicht erfüllen können. Hier eröffnet die Ausbildungsvorbereitung verschiedene Möglichkeiten: Der Schüler kann einen AV-Abschluss anstreben, dieses Schuljahr erfolgreich abschließen und gegebenenfalls danach das erste Jahr der 2BFS absolvieren. Oder er nutzt die Zeit zur intensiven Berufsorientierung mit enger Begleitung von Lernberater und Jugendberufshelfer, um in Anschluss eine Ausbildung zu machen.

Eingangstests

Wir führen in der ersten Schulwoche Eingangstests (Niveau: Hauptschulabschlussprüfung) in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik durch, um herauszufinden, welche fachlichen Fähigkeiten und welchen Wissenstand die Schüler mitbringen. Unser Ziel ist es, sehr leistungsschwache Schüler frühzeitig beraten zu können und sie vor Misserfolgserlebnissen zu schützen. Gleichzeitig sollen die Schüler selbst erkennen, dass sie selbst aktiv werden müssen und sich ev. in dem einen oder anderen Fach besonders engagieren müssen. Die Testergebnisse dienen nur als Beratungsgrundlage und gehen nicht in die Notenfindung des Schuljahres ein.

Einführungstage

Wir verbringen mit unseren Schülerinnen und Schülern Einführungstage vom in der Regel in der 2. Unterrichtswoche im September im „Gruppenhaus zum Hirschen“ im Albtal.  Die Schülerinnen und Schüler lernen sich untereinander, aber auch ihre Lehrerinnen und Lehrer kennen und können ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln. Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich mit einem Eigenanteil von 60 € an den Kosten. Nähere Informationen erhalten Sie am 1. Schultag. Wenn Sie Fragen zur Fahrt oder der Finanzierung haben, wenden Sie sich bitte an Kirsten Schade.

 

In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass viele Schülerinnen und Schüler landesweit den Anforderungen der Zweijährigen Berufsfachschule nicht gewachsen waren und scheiterten. Das neue pädagogische Konzept bietet unseren Schülerinnen und Schülern Erfolgserlebnisse und neue Perspektiven, denn sie können nun ihrem Leistungsvermögen entsprechend in einer heterogenen Lerngruppe in verschiedenen Niveaustufen unterrichtet werden und am Ende den höchsten für sie erreichbaren Abschluss anstreben.

Sie erwerben zum Ende des ersten Schuljahres den Abschluss der Ausbildungsvorbereitung (AV) oder, wenn sie den Anforderungen der Zweijährigen Berufsfachschule (2BFS) gerecht werden, die Fachschulreife, d.h. den mittleren Bildungsabschluss am Ende des zweiten Schuljahres.

Schülerinnen und Schüler ohne Hauptschulabschluss können diesen nachholen. Erste Untersuchungen an Pilotschulen zeigen, dass mit diesem neuen pädagogischen Konzept die Zufriedenheit aller, der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer, deutlich gestiegen ist.

Das Konzept der Ausbildungsvorbereitung zielt darauf, Kompetenzen im allgemeinbildenden Bereich zu vermitteln und berufsbezogene Kompetenzen aufzubauen. Ein besonderer Bildungsschwerpunkt liegt aber auf den Erwerb von überfachlichen Kompetenzen und elementaren Selbstlerntechniken. Dies ist wichtig, um niveaudifferenziertes Lernen zu ermöglichen und so die Ausbildungsreife der Jugendlichen grundlegend zu verbessern. Selbstorganisiertes Lernen und offene Lernzeiten sind genauso ein wesentlicher Bestandteil wie die regelmäßige Reflektion des eigenen Lernerfolgs.

Die Schülerinnen und Schüler rücken damit im Ganzen stärker in den Mittelpunkt des Lern- und Bildungsprozesses. Lehrerinnen und Lehrer haben mehr Zeit, auf den einzelnen Schüler einzugehen und ihn bei seiner Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen; ein enger Kontakt zu Eltern  bzw. Erziehungsberechtigten ergänzt die Arbeit in der Schule.

Die Ausbildungsvorbereitung ermöglicht es unseren Lehrerinnen und Lehrern, sich an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler zu orientieren, ihnen Bildung zu vermitteln und sie mit ihren Stärken und Schwächen zu fördern und individuell zu begleiten.

Bewerbung

Bis zum 01. März eines jeden Jahres

Kontakt

Gewerbliche Schulen Waldshut
Friedrichstraße 22
79761 Waldshut-Tiengen
Deutschland

Tel.  +49 7751 884 400
Fax +49 7751 884 488

N: 47°37'35.3" E: 8°12'58.4"
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Öffnungszeiten

Montag bis Freitag:
07:30 Uhr - 12:00 Uhr

Samstag und Sonntag geschlossen

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Schulprofil

9 Schularten unter einem Dach

Ausbildungsvorbereitung (ehemals VAB und BEJ)
Kooperationsklassen mit Förderschulen
Berufsschule (Elektro-, Metall-, Fahrzeugtechnik, Gesundheit)
Einjährige Berufsfachschulen (Elektronik, Metall- und Fahrzeugtechnik)
Zweijährige Berufsfachschulen (Elektro- und Metalltechnik)
Technisches Berufskolleg (Technisches Berufskolleg I und II)
Technisches Gymnasium (Informationstechnik, Mechatronik und Technik und Management)
Fachschule für Technik (Mechatronik)
Zusatzausbildung

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