Praktika an den GSWT

Liebe Studierende,
Lieber Studierende,

wir freuen uns sehr darüber, dass Sie auf der Suche nach einer Schule, an der Sie Ihr Schulpraktikum absolvieren können, auf die Website unserer Schule gestoßen sind.

Bevor wir Sie über die verschiedenen Praktika informieren, die Sie bei uns absolvieren können, möchten wir Ihnen kurz unsere Schule vorstellen:
Die Gewerblichen Schulen Waldshut wurden bereits 1837 gegründet und verfügen somit über eine lange Tradition.
Aktuell werden knapp 1200 Schülerinnen und Schüler von 90 Lehrerinnen und Lehrern in 52 Klassen unterrichtet. Etwa die Hälfte unserer Schüler sind Berufsschüler.
Neben dem Unterricht in den allgemeinbildenden Fächern werden unsere Schüler unserem Schulprofil entsprechend auch in fachspezifischen Fächern unterrichtet (Elektro-, Metall- und Fahrzeugtechnik, Sanitär-Heizung-Klima, Informationstechnik, Mechatronik, Technik und Management und Automatisierungstechnik). Außerdem bilden wir auch zahnmedizinische Fachangestellte aus.
Unsere Schule vereint acht verschiedene Schularten unter einem Dach.
Wir sind eine sehr engagierte Schulgemeinschaft und unsere Schülerinnen und Schüler nehmen regelmäßig erfolgreich an Wettbewerben wie z. B „Jugend forscht“ teil. Unser Erfinderclub „Hochrheintüftler“ hat viele seiner Erfindungen patentieren lassen.
Als weltoffene Schule haben wir Partnerschaften mit Schulen in Frankreich, Kroatien und der Schweiz.
Die reizvolle geografische Lage ist ein weiterer Vorteil unserer Schule. Sie befindet sich direkt am Rhein bzw. an der Schweizer Grenze und zahlreiche bekannte Städte sind schnell erreichbar: Basel, Freiburg, Konstanz, Zürich etc.

Wir bieten Ihnen Praktika in folgenden Bereichen an:

1. Orientierungspraktikum

Das dreiwöchige Orientierungspraktikum ist verpflichtend für alle Studierende, die für das Lehramt an Gymnasien in Baden-Württemberg studieren. Es kann erst im Rahmen des Studiums absolviert werden. Als besonders sinnvoll hat sich dabei erwiesen, dies zwischen dem 2. und 4. Semester zu tun.
Im Orientierungspraktikum erhalten Sie einen ersten Einblick in die pädagogische und institutionelle Arbeit mit Schülerinnen und Schülern bzw. an einer Schule. Durch den Perspektivwechsel von Schüler zu Lehrer können Sie bereits frühzeitig entscheiden, ob Sie persönlich für den Lehrerberuf geeignet sind.
Sie legen zu Beginn des Orientierungspraktikums ein Portfolio an, das Sie durch die ganze Phase Ihrer Lehrerbildung begleitet. Darin dokumentieren, analysieren und reflektieren Sie Ihre Unterrichtbeobachtungen und Erfahrungen. Es dient als Grundlage für die Gespräche mit Ihrem Ausbildungslehrer bzw. Universitätsprofessor sowohl während des Praktikums als auch danach.
Studierende an einer Hochschule in Baden-Württemberg müssen ihr Orientierungspraktikum an einer Schule des Landes absolvieren. Die Bewerbung um einen Praktikumsplatz an unserer Schule erfolgt dabei im Rahmen des offiziellen Anmeldeverfahrens über das Kultusministerium unter https://lehrer-online-bw.de/schulpraktika.

2. Schulpraxissemester (Lehramt an Gymnasien)

Das Schulpraxissemester ist verpflichtend für alle Studierende des Master-Studiengangs Lehramt Gymnasium in Baden-Württemberg. Es ist ein Teil des Studiums. Das Bestehen des Schulpraxissemesters ist die Voraussetzung für die Zulassung zum Vorbereitungsdienst und zur Staatsprüfung am Ende des Vorbereitungsdienstes.
Ziel des Schulpraxissemesters ist es, durch die Verknüpfung von Theorie und Praxis den Studierenden bereits im Studium die Möglichkeit zu geben, erste eigene Unterrichtserfahrungen zu sammeln, um herausfinden zu können, ob der Lehrerberuf der geeignete Beruf ist.
Das Schulpraxissemester dauert 12 Wochen. Es beginnt im September und endet vor den Weihnachtsferien.
Die Anmeldung zum Schulpraxissemester erfolgt zentral über https://lehrer-online-bw.de/schulpraktika.

3. Höheres Lehramt an beruflichen Schulen

Studierende für das höhere Lehramt an beruflichen Schulen haben auch die Möglichkeit, das Praktikum an einer beruflichen Schule zu absolvieren. Es dauert insgesamt zehn Wochen und ist in drei Module gegliedert.

Modul 1: 4 Wochen
Modul 2: 3 Wochen
Modul 3: 3 Wochen

Ein Schulwechsel innerhalb der Module ist nicht möglich. Studierende müssen sich für jedes Modul neu anmelden (https://lehrer-online-bw.de/schulpraktika). Die Anmeldezeiträume liegen zwischen dem 15. Februar und dem 15. Mai (für ein Modul im Herbst), bzw. zwischen dem 15. Oktober und dem 15. Dezember (für ein Modul im Frühjahr).

Im Rahmen der verschiedenen Praktika an den Gewerblichen Schulen Waldshut werden Sie im Schulalltag von unserem Ausbildungslehrer Herr Petrić gerne betreut, der von den jeweiligen Fachkollegen unterstützt wird, bei denen Sie im Unterricht hospitieren bzw. selbständig einzelne Stunden unterrichten können. Er unterstützt Sie bei der Planung und Durchführung Ihres Praktikums und ist Ihr Ansprechpartner für alle Fragen im Zusammenhang mit dem Praktikum.

Erfahrungsbericht von Simone Dietesche

Innerhalb meines Studiums Technikpädagogik an der Uni Stuttgart, welches für das Lehramt an beruflichen Schulen qualifiziert, durfte ich meine Praxisphasen von insgesamt 10 Wochen an den Gewerblichen Schulen Waldshut absolvieren.

Nach der Bewerbung über das Online Portal habe ich prompt eine Zusage des Schulleiters bekommen. Dies hat bereits einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht. Die Praxisphasen werden immer in den Semesterferien absolviert, meist in Blöcken von 3 Wochen.

Meine Mentoren für das Praktikum waren Herr Neumeister und Herr Petriċ. Beide Lehrkräfte stellten mir einen vielseitigen Stundenplan zusammen, sodass ich in möglichst viele Schularten und Klassenstufen an der Schule reinschnuppern konnte. Im Studium wurde viel über Heterogenität gesprochen, aber so konnte ich diese Vielfalt in der Praxis erst richtig kennenlernen. Die Schule in Waldshut bildet in 9 Schularten aus. Das heißt, ich konnte bei Technikern hospitieren, die bereits eine Ausbildung abgeschlossen haben und mehrjährige Berufserfahrung haben, aber auch bei Vorbereitungsklassen, die den Hauptschulabschluss erlangen wollen.

Zu Beginn der Praxisphasen wurde viel hospitiert, d.h. man schaut sich den Unterricht einzelner Lehrpersonen an. Gegen Ende der Praxisphase durfte ich auch einige Stunden als „begleiteten Unterricht“ selbst übernehmen. Hier saß die Lehrkraft mit in der Klasse und griff unterstützend ein.

Zu Beginn des Praktikums fühlte ich mich manchmal noch etwas verloren, in den Pausen wuselten überall Lehrer herum und sprachen über Schüler und Klassen, die ich nicht kannte. Dennoch fühlte ich mich sehr bald im Kollegium sehr wohl. Dies hing vor allem damit zusammen, dass ich mich bei Fragen an jeden Kollegen wenden konnte und alle immer sehr hilfsbereit waren. Auch zu weiteren Aktivitäten der Schule luden mich die Kollegen sofort ein, sodass ich die einzelnen Kollegen näher kennenlernen konnte und mich von Anfang an als ein Teil des Kollegiums fühlen konnte.
Darunter fällt z.B. das Lehrervolleyball, das jeden Mittwoch und Freitag stattfindet. Auch als noch „Volleyball-Neuling“ wurde ich sofort gut aufgenommen und hatte jedes Mal großen Spaß.

Einmal im Jahr findet auch ein Lehrerausflug statt. Dieses Jahr ging es nach Singen. Wir besuchten zunächst ein Unternehmen, welches Stahl herstellt und anschließend ging es noch in die Stadt Singen.

Mir hat es an den Gewerblichen Schulen Waldshut so gut gefallen, dass ich hier nun auch mein Referendariat absolviere und ich bin sehr glücklich hier.

Da es im Praktikum schon auch einmal sehr stressig werden kann, gerade wenn man eigenen Unterricht vorbereiten muss (und noch nebenher Prüfungen im Studium hat), ist eine gute Betreuung und ein hilfsbereites Kollegium sehr viel Wert.

Daher kann ich die Schule für das Praktikum nur empfehlen!

Simone Dietsche, jetzt Referendarin an unserer Schule

Erfahrungsbericht von Johann-Frederik Isele

Im Zuge meines Lehramtsstudiums an der Uni Freiburg ist vorgesehen, neben der Vorlesung Bildungswissenschaften, ein sogenanntes Orientierungspraktikum an einer Schule zu absolvieren. Dieses Praktikum durfte ich für drei Wochen an den Gewerblichen Schulen Waldshut erleben.

Zu Beginn der Vorlesungszeit wird bei Belegung der Vorlesung Bildungswissenschaften erwartet, sich bei einer Schule seiner Wahl zu bewerben, wobei ich mich für Waldshut entschied. Ich wollte einerseits eine Schule in meiner Umgebung besuchen, andererseits war es mir sehr wichtig an einer Schule mit beruflichen Gymnasien einen Praktikumsplatz zu bekommen. Die Bewerbung verlief ohne jegliche Probleme über das Online-Portal. Die Zusage erhielt ich kurz darauf von Herrn Petrić. Im Voraus vereinbarte er ein Treffen mit mir, bei dem ich eine Führung durchs Schulhaus bekam und wir alle offenen Fragen klärten.

Kurz vor Beginn des Praktikums erhielt ich einen für mich zusammengestellten Stundenplan, der mir eine Vielfallt verschiedener Klassen in meinen beiden Studienfächern bot. Direkt an meinem ersten Tag wurde ich von Frau Krebs begrüßt, die, wie auch Herr Petrić, in den drei Wochen für mich da war. In den ersten zwei Wochen hospitierte ich größtenteils, wobei mir auch hier schon kleinere Aufgaben innerhalb des Unterrichts und eine Klassenarbeitsaufsicht zugeteilt wurden. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Zum Ende meiner Praktikumszeit, durfte ich ganze Unterrichtsstunden von Frau Krebs vorbereiten und diese eigenständig übernehmen.

Wie schon gesagt wurde für mich ein Stundenplan erstellt. Leider konnte ich diesem nicht ganz nachgehen, da es durch Krankheits- und Coronafälle vor allem zu Beginn meines Praktikums oft zu ausfallenden Stunden kam. Schnell und unkompliziert wurden mir Alternativen geschaffen, so dass für mich keine Ausfälle entstanden. Dadurch ergab sich auch mal die Möglichkeit in andere Fächer hineinzuschnuppern.

Von Lehrern und Schülern wurde ich an der Schule mit sehr viel Respekt behandelt. Anfangs hatte ich ein wenig Probleme mit Lehrkräften ins Gespräch zu kommen, doch Herr Petrić nahm mir jegliche Scheu und führte mich ins Kollegium ein. Viel Zeit verbrachte ich dennoch nicht im Lehrerzimmer, da die meisten Gespräche mit Lehrern nach den Stunden stattfanden. Über die Mühen, mir einzelne Situationen erklären zu wollen und die wichtigen Tipps, die ich in diesen Gesprächen bekam, bin ich sehr dankbar.

Alles in Allem lässt sich nur Gutes über das Praktikum berichten. Auch wenn der Zeitraum während der Klausurenphase etwas ungünstig war, hatte ich durch die fachkundliche und herzliche Betreuung während des Praktikums genug Möglichkeit bleibende Erfahrung und Eindrücke zu sammeln.

Herzlichen Dank allen Lehrern und Schülern, ich kann die Gewerblichen Schulen Waldshut als Praktikumsplatz nur empfehlen.

Johann-Frederik Isele

Wir hoffen, Ihr Interesse für unsere Schule geweckt zu haben und würden uns freuen, Sie zu einem Praktikum an unserer Schule begrüßen zu dürfen. Für eine erste Kontaktaufnahme wenden Sie sich bitte an unseren Ausbildungslehrer Herrn Petrić: ausbildungslehrer@gs-wt.de.

Kontakt

Gewerbliche Schulen Waldshut
Friedrichstraße 22
79761 Waldshut-Tiengen
Deutschland

Tel.  +49 7751 884 400
Fax +49 7751 884 488

N: 47°37'35.3" E: 8°12'58.4"
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Öffnungszeiten

Montag bis Freitag:
07:30 Uhr - 12:00 Uhr

Samstag und Sonntag geschlossen

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Schulprofil

9 Schularten unter einem Dach

Ausbildungsvorbereitung (ehemals VAB und BEJ)
Kooperationsklassen mit Förderschulen
Berufsschule (Elektro-, Metall-, Fahrzeugtechnik, Gesundheit)
Einjährige Berufsfachschulen (Elektronik, Metall- und Fahrzeugtechnik)
Zweijährige Berufsfachschulen (Elektro- und Metalltechnik)
Technisches Berufskolleg (Technisches Berufskolleg I und II)
Technisches Gymnasium (Informationstechnik, Mechatronik und Technik und Management)
Fachschule für Technik (Mechatronik)
Zusatzausbildung

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